Zuverlässige Produkte erfüllen ihre Funktionen für eine definierte (Betriebs-) Zeit unter definierten Bedingungen. Umgekehrt heißt das: diese Produkte sind gegen eine Vielfalt an Ausfallsmöglichkeiten robust, und zwar unter allen Belastungskombinationen und Randbedingungen.
Der Nachweis dieser Robustheit erfordert eine ganzheitliche Strategie, die diese Vielfalt an Risiken identifiziert und in einem entsprechend vielfältigen Maßnahmen-Programm adressiert. Das gelingt als Kooperation diverser Fachdisziplinen, mit Aktivitäten durch die gesamte Produktentwicklung über die Qualität bis hin zur Produkt-Wartung. Auch die Lieferantenkette wird eingebunden, weil sie in vielen Produkten einen hohen Anteil an Funktionalität verantwortet.
In der Regel liegt in den Entwicklungs-, Qualitäts- und Wartungsprozessen der Fokus auf den Funktionen. Das reicht nicht für höchste Zuverlässigkeit. Für höchste Zuverlässigkeit ist es notwendig, dem Produkt-Lebenszyklus einen dedizierten Prozess zur Seite zu stellen: den Zuverlässigkeitsprozess.
