Hohe Produktionsvolumen und ständige Optimierung charakterisieren diese Industrie. Vernetzte Entwicklung bietet das Potenzial zur Bewältigung der Herausforderungen der raschen Innovationszyklen.
Haushaltsgeräte werden in sehr hoher Stückzahl für den globalen Markt entwickelt und produziert. Der Konkurrenzdruck der Branche wird über eine steigende Funktionsdichte, den Preis und auch über die Garantiebedingungen ausgetragen. Gleichzeitig werden die gesetzlichen Anforderungen zur Energie-Effizienz und zur Reparierbarkeit laufend verschärft.
Die Entwicklung von Produktfamilien erfolgt an global verteilten Standorten. Das erfordert eine gemeinsame Methodenplattform, um Ergebnisse vergleichbar zu halten. Für neuartige Funktionen und für die Erfüllung der Anforderungen zur Energie-Effizienz werden zunehmend geregelte Systeme eingesetzt. Der steigende Funktionsumfang der Geräte verlangt nach einer modularen Entwicklung und Absicherung, weil für die Systemdauerläufe im Entwicklungszeitraum nur eine finale Produktgeneration zur Verfügung steht.
Für die Zuverlässigkeit von Haushaltsgeräten gibt es hohes Potenzial im Entwicklernetzwerk. Deren Ergebnisse sind aber nur dann als Beiträge zur Produktentwicklung bewertbar, wenn sie mit abgestimmten Methoden gewonnen wurden. Der entsprechende Kommunikationsprozess wird im Rahmen der Risikobewertung organisiert, die Ergebnisse sodann eingebunden und bewertet. Das entlastet die Systemerprobung und liefert eine solide Basis für die Erweiterung des Qualitäts-System in Richtung Zuverlässigkeit.