Die hohen Lebensdauer- und Verfügbarkeits-Ziele lassen sich mit einem durchgängigen Prozess erreichen. Zentrale Wartung bietet gute Voraussetzung für die Anwendung einer Umsetzung wissensbasierter Analytik, um beste Servicequalität zu erzielen.
Der Eisenbahnsektor war lange Zeit das Stiefkind der Verkehrspolitik und entsprechend statisch. Das hat sich grundlegend geändert. Die Verlagerung der Mobilität für Menschen und Güter auf die Schiene erzeugt global eine massive Investitionswelle. Das betrifft sowohl die Fahrwege als auch das rollende Material.
Gleichzeitig ist die Grenze zwischen Hersteller, Betreiber und Instandhalter in Bewegung geraten, primär durch den Trend zu langfristigen Wartungsverträgen.
Die Lebensdauern im Bahnsektor sind extrem lange und die Verfügbarkeits-Ziele (MDBF) extrem hoch. Neuentwicklungen im Bahnsektor weisen eine teilweise stark steigende Funktionsdichte auf. Andererseits sind die Stückzahlen in dieser Industrie aber vergleichsweise niedrig. Die Absicherung der Zuverlässigkeit über großvolumige Flotten-Dauerläufe ist daher weder wirtschaftlich noch technisch sinnvoll.
Das steigende Verkehrsaufkommen erfordert höchste Verfügbarkeit. Dazu braucht es die Optimierung der Wartung von Fahrweg und rollendem Material.
Der Zuverlässigkeitsprozess liefert die durchgängige Kette von Lösungen: von der funktionalen Entwicklung der Bauteile über die Validierung auf Modulebene bis zur Flotten-Analytik und -Diagnose sind alle Themenfelder vernetzt und abgedeckt. Viele Erfahrungen mit diesem Zugang können anderen Industrien quergezogen werden. Die notwendige Anpassung an Bahn-Spezifika erfolgt im engen Austausch mit den Experten.